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Muster

Sabino Overo

Sabinos werden zusammen mit den Frames und den Splashed Whites als Overos zusammengefaßt. Die korrekte Bezeichnung ist eigentlich Sabino Overo, eingebürgert hat sich aber einfach Sabino.
Man unterscheidet beim Sabino unterschiedliche Scheckungsmuster.
Zum einen gibt es die Pferde mit einem weißen Bauch, weißen Beinen und Laterne. Die Scheckung beschränkt sich also nur auf die Körperunterseite und den Kopf.
Andere Sabinos weisen neben der Scheckung noch Stichelhaare an Rumpf, unter dem Bauch und an der Brust auf. Dazu treten weiße Abzeichen an Kopf und Beinen auf. Sie könnten auch Sabinio-Rabicanos sein, sicher ist man sich dabei noch nicht.
Und schließlich gibt es noch Sabinos mit einer unruhigen melierten Scheckung über den ganzen Körper. Farbige Flächen sind dabei sehr stark stichelhaarig.
Auch beim Sabino ist die Vererbung noch nicht genau geklärt. Vielleicht handelt es sich um eine dominante Verebung, die aber von weiteren anderen Faktoren beeinflußt wird, die für die Ausdehnung der Scheckung verantwortlich sind.

Man weiß von mehreren Sabinomutationen, von denen sich bislang leider nur eine per Gentest nachweisen läßt, die sogenannte SBI-Mutation.
Bei Shire Horses und Clydesdales liegt keine SBI-Mutation vor, obwohl die Pferde eine deutliche Sabino-Färbung zeigen.

Eine seltene und meist nur beim Araber auftretende Variante des Sabinos ist der Gulastra Plume. Solche Pferde besitzen einen weißen oder weiß durchsetzen Schweif bei sonst keiner weiteren Weißfärbung oder nur normalen Abzeichen.

 

Bei Shire Horses und Clydesdales kommt die stichelhaarige Sabinoscheckung recht häufig vor.

 

 

Minimum Sabino Foto Jessica Konrad

Maximum Sabino, ein weißes Pferd


Selle Francaise Minimal Sabino Foto by Heidi König



Rappwindfarbener Sabino Foto by Heidi König


Shire Horses in der rassetypischen Sabinozeichnung Foto Peter Becker pferdeknipser.de

 

 
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